Dieser altbekannte Spruch, hat mir schon in meiner Kindheit oft Zuversicht geschenkt. Eine nicht greifbare Ermutigung, die ich nicht nachvollziehen konnte. Und dennoch hat er seine Wirkung getan. Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass von irgendwo und irgendwann eine positive Wendung eintritt. Das ist verständlich, wenn es noch dazu so schwammig daher kommt. Wer will schon warten? Die Ungewißheit ist eines der unangenehmsten Gefühle überhaupt. Es raubt uns die Orientierung und damit unser Sicherheitsgefühl. Es kann jedoch mit eigenem Zutun recht gut beeinflusst werden.
Wenn wir optimistisch sind, und damit meine ich nicht, dass wir unrealistisch positiv über negative Dinge denken, dann schaffen wir es eher, uns nicht entmutigen zu lassen und wir geben nicht so schnell auf. Jede einzelne positive Erfahrung trägt zu diesem wertvollen Erfahrungsschatz bei. Positive Gefühle können wir bewusst und gezielt in unser Leben holen. Jemandem geholfen zu haben, etwas geteilt zu haben, für jemandem da gewesen zu sein - das sind alles Situationen, die zu unserem Vertrauen in ein Lichtlein beitragen, nämlich indem wir selbst ein Licht für andere sind. Wo, wie oft und wann wir das ansteuern liegt zum großen Teil bei uns selbst. Es ist eine Entscheidung, und damit ein bewusster, kontrollierbarer Prozess. Wir können das Steuer in die Hand nehmen und darauf vertrauen, dass ein Leutchtturm am Horizont erscheint.
..und irgendwo kommt ein Lichtlein her.....